Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Schmuck selber prüfen können. Bei Fragen wenden Sie sich an uns.
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Der Goldtest nach dem Archimedischen Prinzip ist für die Selbstanwendung zu Hause die wohl präziseste Methode, um sein Gold zu überprüfen.
Der König von Syrakus (heute Sizilien) hatte sich eine Krone aus purem Gold anfertigen lassen. Allerdings zweifelte er daran, ob die Krone auch wirklich aus puren Gold bestand. Daraufhin beauftragte er den Mathematiker Archimedes, die Krone auf seine Echtheit zu überprüfen.
Die zündende Idee soll Archimedes gekommen sein, als er sein randvolles Bad bestiegen hat. Dabei hat sein Körpervolumen dafür gesorgt, dass das Wasser übergelaufen ist. Die Lösung lautet wie folgt: Auf die eine Seite einer Waagschale legte er die Krone und auf die andere Seite ein Stück pures Gold, mit demselben Gewicht. Die gesamte Konstruktion stellte er dann in ein mit Wasser gefülltes Gefäß und stellte fest, dass das Stück aus purem Gold schneller absank.
Die Krone hat also ein geringeres spezifisches Gewicht und besteht nicht aus purem Gold.
Wir haben einen goldenen Ring, wissen allerdings weder aus welcher Legierung er ist oder ob er überhaupt aus Gold ist.
Natürlich benötigen wir noch die spezifischen Gewichte der unterschiedlichen Goldlegierungen (333, 585 er Gold, etc.), die je nach Legierungszusammensetzung (mehr Silber oder Kupfer im Verhältnis zum Gold) Schwankungen unterliegen und sich daher in einem von bis Rahmen bewegen:
Mit der Magnetwaage (genauer gesagt: Magnetresonanzwaage) können Fälschungen auch ohne besondere Erfahrung sehr sicher und zerstörungsfrei identifiziert werden. Insbesondere sogenannte „Doubletten“, bei denen es sich um Barren oder Münzen mit einem Kern aus Wolfram oder anderen Materialien handelt, können als solche identifiziert werden.
Die hohe Feldstärke des Neodymmagneten verfügt über eine wesentlich höhere Eindringtiefe als herkömmliche Magnete, was eine Detektion paramagnetischer oder ferromagnetischer Einschüsse in Edelmetallen ermöglicht.
Feingold und Feinsilber sind nicht magnetisch, sie werden eher aus einem Magnetfeld heraus gedrängt. Man wird also niemals einen negativen Wert angezeigt bekommen. Auch paramagnetische Materialien wie Wolfram, Molybdän, und andere werden in ein Magnetfeld hineingezogen und als Fälschungsmaterial erkannt, da der Magnet quasi Gewicht abzieht und die Waage, die vor der Messung durch die Tara Taste auf Null gestellt wurde, nun einen negativen Wert im Minus Bereich anzeigt.
Ein einfacher, aber nicht besonders aussagekräftiger Test ist der Magnettest. Um diesen Test durchzuführen braucht man einen starken Magneten. Ein Kühlschrankmagnet ist nicht ausreichend. Edelmetalle wie Gold oder Silber sind paramagnetisch. Das bedeutet sie sind nicht magnetisch und somit sollte der Magnet nicht an ihnen hängen bleiben.
Sollte das zu testende Stück auf den Magneten reagieren ist das Stück wahrscheinlich nicht echt. Allerdings gibt es auch andere Metalle die zur Goldfälschung verwendet werden, die ebenfalls nicht magnetisch sind.
Weißgold wird in der Industrie häufig mit Nickel legiert, um dem Gold die goldene Farbe zu nehmen. Nickel ist bedingt magnetisch, was zur Folge hat, dass eine echte Weißgoldkette durchaus geringfügig auf Magnetismus reagieren kann. Auch befinden sich in Verschlüssen häufig kleine Stahlfedern, die ebenfalls zu berücksichtigen sind.
Dieser Test ist also nur bedingt aussagekräftig.
Um die Echtheit von Gold verlässlich zu überprüfen, vereinbaren Sie einfach einen Termin und wir schauen uns Ihre Schmuckstücke an. Mit unserer Jahrelangen Erfahrung, modernen Untersuchungsmethoden wie der Röntgenfluoreszenzanalyse oder dem klassischen Säuretest können wir sicher sagen, um was es sich handelt.
Bei einem Säuretest wird Salpetersäure auf das Gold gegeben. Ist hierbei keine Reaktion der Säure sichtbar, handelt es sich um echtes Gold. Da Salpetersäure stark ätzend ist sollte dieser Test auf keinen Fall zu Hause durchgeführt werden.
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