Seit über 6000 Jahren werden aus Gold Schmuckstücke hergestellt, es ist somit das älteste, von Menschen genutzte Edelmetall. Da reines Gold (Feingold) für die Anfertigung von Schmuck zu weich ist, ging man später dazu über, es mit anderen Metallen, wie Silber und Kupfer zu verschmelzen. In der Fachsprache werden solche Mischungen aus Gold, Silber und anderen Edelmetallen als Goldlegierungen bezeichnet.
Lesen Sie hierzu auch auf unserer Internetseite www.berlinerschmuck.de den Bericht „Gold – Symbol und Mythos“.
Wie selten Gold ist, wird bildlich dadurch veranschaulicht, dass alles Gold, das seit Menschen Gedenken jemals auf der Erde gefördert wurde, lediglich einen Würfel mit einer Kantenlänge von 20 Metern füllt.
Das hört sich zunächst nach recht wenig an, man muss hier aber an die hohe Dichte von Gold denken. Was bedeutet das Wort Dichte? Reines Gold, also Feingold, hat eine Dichte von 19,3 Gramm pro Kubikzentimeter (g/cm³). Es ist also 19,3 mal schwerer als Wasser, da Wasser eine Dichte von 1 Gramm pro Kubikzentimeter (g/cm³) hat.
Da uns das noch nicht so viel sagt, vergleichen wir das einmal mit einem Auto. Ein Kleinwagen (z.B. Polo) wiegt in etwa eine Tonne. Jeder weiß, wie groß so ein Auto ist. Die gleiche Menge Gold (Feingold) würde einen Würfel mit einer Kantenlänge von lediglich 37,28 cm Kantenlänge füllen!
19,3 g/cm³ entspricht 0,0193 kg/cm³. Wie viel cm³ benötigt eine Tonne? Wir teilen 1.000 kg durch 0,0193 kg und erhalten einen Wert von 51.813,47 cm³, den eine Tonne reines Gold benötigt. Das hört sich nicht nach viel an, da uns das aber noch nichts über die Größe des Würfels sagt, muss noch die Kantenlänge errechnet werden. Hierzu ziehen wir die dritte Wurzel aus 51.813,47( = ) und erhalten einen Wert von 37,28 cm Kantenlänge.